Supervision
Wir unterstützen Menschen dabei,
eine neue Perspektive einzunehmen
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Supervision ist berufsbezogene Beratung. Sie gibt einen verbindlichen Rahmen, in dem Einzelpersonen oder Teams ihre Gefühle und Gedanken, ihre Beziehungen und Zusammenarbeit reflektieren können. Dies ist besonders sinnvoll, um prophylaktisch die Arbeit dauerhaft zu begleiten - noch bevor störende, unbewusste Prozesse ein hemmendes Potenzial entfalten.
Coaching richtet sich an Personen, oft Führungskräfte, in Organisationen, deren Ziel es ist, ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Es ist meist anlassbezogen, lösungsorientiert und zeitlich begrenzt. Und zwar mit Blick auf eine ganz bestimmte professionelle Fragestellung oder Herausforderung.
Hinweis zur Vergütung vorvertraglicher Gespräche im Rahmen einer Supervision (ab Juni 2025)
Ab Juni 2025 wird der erste Kontakt mit unseren IPOS-Berater:innen – also zum Beispiel ein Auftragsklärungsgespräch, ein Kennenlernen oder ein Erstgespräch – vorvertraglich vergütet, also bereits vor Abschluss eines formellen Kontrakts.
Wir folgen mit dieser Änderung unter anderem Anregungen des Berufsverbands DGSv zur Qualitätssicherung unserer Beratungsprozesse.
Was bedeutet das für Sie?
Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme empfehlen wir eine gemeinsame Klärung, welches Format für das erste Treffen sinnvoll ist:
- Auftragsklärungsgespräch
Ziel: Klärung von Erwartungen, Zielen und Rahmenbedingungen. Wer sollte teilnehmen? Klären Sie das im Vorfeld gemeinsam mit der Berater:in. Es folgt ein Kontrakt. Vergütung: Standardpreis - Kennenlerngespräch
Ziel: Persönliches Kennenlernen – noch ohne inhaltliche Arbeit. Danach kann ein Kontrakt geschlossen werden. Vergütung: halber Standardpreis (zeitlich verkürzt) - Erstgespräch
Ziel: Direkter Einstieg in die inhaltliche Arbeit auf Basis eines klaren Auftrags. Der Kontrakt kann unmittelbar geschlossen werden. Vergütung: Standardpreis
Unsere IPOS-Berater:innen unterstützen Sie gerne bei der Klärung.
Supervision kann...
- Entwicklungs- und Veränderungsprozesse anstoßen.
- die Kooperations- und Konfliktfähigkeit erhöhen.
- die eigene Wahrnehmung schärfen.
- Zusammenhänge verständlicher machen.
- Ressourcen aktivieren, indem bereits vorhandene Fähigkeiten und Kompetenzen wieder in Erinnerung gebracht werden.
- helfen, neue Perspektiven zu entwickeln.
- Aufgaben, Rollen und den institutionelle Rahmen in Verbindung bringen und analysieren.
Folgende Formate bieten wir Ihnen an:
Teamsupervision
Teamsupervision ist hilfreich für die Mitglieder einer Arbeitsgruppe, die gemeinsame Aufgaben zu lösen haben und die Kommunikation und Kooperation innerhalb des Teams reflektieren wollen. Gegenstand der Teamsupervision sind in der Regel Fragen, Herausforderungen oder auch Konflikte, die sich auf Fälle oder Arbeitsprozesse beziehen.
Einzelsupervision
Einzelsupervision stellt die Rolle und Aufgaben einer Person in den Mittelpunkt sowie die Ebenen kollegialer Zusammenarbeit.
Dabei geht es stets auch um die persönliche Balance, die eine berufliche Rolle im Kontext der eigenen Lebenssituation einnimmt.
Leitungssupervision
Hier wird die Leitungsrolle thematisiert. Ziel ist es, einen der Aufgabe und der Person entsprechenden Führungsstil zu entwickeln und die dazu passenden Handlungs- und Organisationsformen.
Gruppensupervision
Gruppensupervision richtet sich an Mitarbeitende, die in der gleichen Rolle (Pfarrer:innen, KiTa-Leitungen) in unterschiedlichen Einrichtungen oder Gemeinden tätig sind. Neben der Reflexion der eigenen Themen profitieren die Teilnehmenden von den Kenntnissen, Arbeitsweisen und Fragen der anderen.
Gruppensupervision für die letzten Amtsjahre
In einer Gruppe von 7 - 12 Teilnehmer:innen sich austauschen zu verschiedenen Aspekten auf der letzten beruflichen Wegstrecke:
von allgemeineren zu sehr speziel-len oder auch persönlichen Themen kann in diesem von einer/m Supervisor:in begleiteten Gruppenangebot vieles auftauchen, je nach Bedarf des Einzelnen bzw. der Gruppe. Z. B. Wie konnte ich meine beruflichen Ideale verwirklichen? Welche Formen des Abschieds wünsche ich? Welche nicht? Wen beziehe ich ein? Und wann?
Wir arbeiten mit einem Netzwerk aus über 170 externen Supervisor:innen/Coaches, die sowohl frei- als auch nebenberuflich tätig sind und aus verschiedenen Grundprofessionen kommen, sowie interne Kolleg:innen aus dem Bereich der Kirche.
Alle Mitglieder des Netzwerkes erfüllen die von der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv), der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie (DGfP) oder der Evangelischen Konferenz für Familien und Lebensberatung (EKFul) entwickelten Ausbildungs-, Aufnahme- und Qualitätskriterien.
Fortbildung, Kontrollsupervision und Qualitätsentwicklung gehören ebenso zum Standard der Netzwerke wie die kontinuierliche Weiterqualifikation. Alle Netzwerk-Mitglieder sind drei Mal im Jahr zu Netzwerktreffen und ca. alle 2 Jahre zu einem Fachforum oder Fachtag zu aktuellen Themen der Arbeitswelt eingeladen.
Umgang mit Ihrer Anfrage (Ablauf)
Sobald Sie uns den Anfragebogen mit einer Schilderung Ihres Anliegens gesendet haben, melden wir uns möglichst zeitnah bei Ihnen.
Wir sind für Rückfragen da – kontaktieren Sie uns gerne!

Georg Grillenmeier
Leitung Fachstelle Supervision
Supervisorin/Coach (DGSv), Mediator,
Dipl. Sozialpädagoge
06031-1629-78

Daniela Gärtner
Studienleitung Fachstelle Supervision
Supervisorin/Coach (DGSv), Mediatorin, Gestalt- und Traumapädagogin,
Dipl. Sozialpädagogin

Ken Mansmann
Projektbearbeitung Supervision, Mediation
Ein kurzes Erklär-Video...
Vom Umgang mit Rechnungen um den Jahresabschluss... (für Berater:innen)
Geschichte der Fachstelle / Kooperationspartner:innen
Supervision wurde innerhalb der EKHN zunächst im „Haus am weißen Stein“ in Frankfurt am Main angeboten.
2002 entstand das ZOS (Zentrum für Organisationsentwicklung und Supervision) in Frankfurt-Sachsenhausen, was die Gründung und den Aufbau des Netzwerkes durch Kersti Weiß nach sich zog.
Seit 2010 sind wir das IPOS mit dem Standort Friedberg (mit dem Fachbereich Personalberatung) und differenzieren uns seit 2019 in Fachstellen.
Neben unserer Vernetzung in die EKD-Fachkonferenz der Supervisionsverantwortlichen in Kirche und Diakonie sind unsere Kooperationspartner insbesondere die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv) und die Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie (DGfP). Innerhalb der DGSv sind wir Mitglied der Arbeitsgruppe "Organisationsinterne Supervision und Coaching“.
Und das war noch nicht alles...
Die ganze Bandbreite unseres Angebots finden Sie hier: