DAS IPOS-TEAM STELLT SICH VOR



Wer sind eigentlich die Menschen, die im IPOS arbeiten?

Hier stellen wir jeweils eine Person aus dem IPOS-Team vor.

In dieser Ausgabe: Tanja Bergelt, Leiterin der Fachstelle Personalberatung.




Seit wann bist du dabei, und wofür bist du zuständig? 


Ich bin seit 1. Juni in der Personalberatung tätig. Vorher war ich Gemeindepfarrerin und nebenberuflich für das IPOS als Organisationsberaterin und Supervisorin tätig. Jetzt biete ich Laufbahnberatung an für kirchliche Mitarbeitende, die ihren Berufsweg reflektieren wollen oder sich beruflich verändern wollen bzw. müssen. Ich unterstütze sie bei ihrer Standortbestimmung, bei den Suchbewegungen, bei Entscheidungsfindungen und bei Neuanfängen. Weitere Themen können sein: die eigene Work-Life-Balance, Wiedereinstieg nach länger Auszeit, ein konkretes Bewerbungstraining oder auch die Vorbereitung des Übergangs in den Ruhestand. In der Beratung entsteht ein wertschätzender Reflexionsraum, in dem Klarheit wachsen kann, Rollensicherheit und damit auch die Berufszufriedenheit steigt. 

Außerdem berate ich Kirchengemeinden oder andere kirchliche Träger bei der Gestaltung von Einstellungsverfahren. Das geht vom Anforderungsprofil über die Stellenausschreibung bis zu den Vorstellungsgesprächen. 

Und ich arbeite bei der Konzeption und Durchführung von Personalauswahlverfahren für Pfarrpersonen in der EKHN mit. Die Federführung dafür liegt bei meinem Kollegen Uwe Jaschke. 

 

Was begeistert dich an deiner Arbeit? 


Ich finde, die Menschen, die bei der Kirche arbeiten, sind der größte Schatz, den die Kirche hat. Ich möchte gerne dazu beitragen, dass sie ihre Arbeit sinnerfüllt erleben und dass sie mit ihren Gaben und Fähigkeiten an einem für sie richtigen Ort sind. Und ich denke, dass dies bei den ganzen Veränderungsprozessen, die uns ins Haus stehen, zunehmend wichtiger wird. 

Was mir auch noch große Freude macht ist, dass wir im IPOS verschiedene Fachlichkeiten vernetzt haben, die alle das Ziel haben, Menschen und Organisationen in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. Wir arbeiten sehr gut zusammen und können auch für Kundinnen und Kunden gemeinsame Angebote entwickeln.   

 

Was war bisher das größte Highlight für dich in der Beratung? Und was die größte Herausforderung? 


Highlight: Verschiedenste Gespräche, die ich mit Menschen führe, die Personalverantwortung haben an den unterschiedlichsten Stellen unserer Landeskirche - Kirchenverwaltung, Dekane etc. Dabei geht es darum, welchen Bedarf an Personalberatung sie sehen, was ihnen wichtig ist. Es sind spannende Einblicke und Anregungen, die ich da bekomme. Und das ist mir jetzt für die Anfangs-/Einarbeitungszeit wichtig. 



Herausforderung: Ich kann jetzt gar nicht sagen, dass ich das in den ersten Monaten schon erlebt hätte. Aber was ich natürlich sehe ist, dass uns gesamtkirchlich schmerzhafte Einschnitte bevorstehen, was die Einsparungen und den Rückgang unseres Personals angeht. Ich glaube, eine Herausforderung wird sein, Teams so zu beraten, dass die Einzelpersonen mit ihren Arbeitsvorlieben, Präferenzen und Kompetenzen gut in ihrer Kraft sind und sie sich ergänzen können. 


Dein Lieblingsvers / Motto / Spruch? 


„Wir sind geboren, um den Glanz Gottes zu offenbaren, der in uns ist. Wenn wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen ebenfalls die Erlaubnis, ihr Licht scheinen zu lassen.“

(Marianne Williamson, zitiert von Nelson Mandela) 


Daran glaube ich und darauf hoffe ich. Wenn wir uns zeigen mit dem, worin wir gut sind und was wir gerne tun, dann ermutigen wir auch andere, zum Glänzen zu kommen mit dem, was sie persönlich ausmacht und was ihre Stärken sind.   

 

Dein Lieblingsort? 


Am liebsten bin ich am Meer. Die Weite des Blicks, der Wind, das Rauschen der Wellen, die gute salzhaltige Luft – das alles hilft, den Kopf freizubekommen und rückt die Perspektive wieder zurecht.   

 

Deine Buchempfehlung? 


„Im Dschungel des menschlichen Miteinanders: Ein Knigge für das 21. Jahrhundert“ 

 von Henriette Kuhrt und Sarah Paulsen 


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