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Wechsel und Kontinuität in der Fachstelle

Supervision




Zum Jahreswechsel 2020/2021 gibt es eine Personalveränderung in der Fachstelle Supervision. 


Nach über 12 Jahren Mitarbeit und Gestaltung der insbesondere fachlichen und inhaltlichen Ausrichtung der Formate Supervision und Mediation, ist Frau Manuela Kuchenbecker zum 31.12.20 in den Ruhestand verabschiedet worden. Maßgeblich ist es Frau Kuchenbecker zu verdanken, dass viele Berater*innen des IPOS eine hochqualifizierte interne Mediations-Fortbildung absolvieren konnten und das IPOS im Auftrag der EKHN damit ein wichtiges ergänzendes Format zu Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung und Personalberatung vorhalten kann. Viele Menschen in der EKHN (und darüber hinaus) haben Frau Kuchenbecker beratend als Supervisorin, Mediatorin sowie als Ausbilderin für Psychodrama erlebt und schätzen gelernt. Wir wünschen ihr alles Gute, anregende Jahre im Ruhestand und Gesundheit! 


Zum 1. Februar 21 wird Frau Daniela Gärtner tatkräftig mit halber Stelle die Arbeit in der Fachstelle Supervision sowie als Mitglied des Gesamtteams bereichern. Frau Gärtner ist langjähriges Mitglied des Netzwerks Supervision im IPOS, u. a. Sozial- und Gestaltpädagogin, Supervisorin und Mediatorin. Wir sehen der Zusammenarbeit freudig entgegen. 


Worauf sich alle Anfragenden für die Formate Supervision und Mediation weiterhin verlassen können ist der bewährte Weg unserer Vermittlung von der Anfrage bis zu einem Prozessbeginn – und im Grunde auch darüber hinaus bis zum Prozessende. Nämlich über anonymisierte Rückmeldungen durch Evaluationsbögen, die wiederum in die Qualitätsentwicklung der Fachlichkeit aller Netzwerkmitglieder einfließen. 


Dieser Weg der anfänglichen Vermittlung ist insofern außergewöhnlich, weil er eine besondere Aufmerksamkeit auf das fachliche Anliegen legt. Das heißt, sowohl das genannte Anliegen als auch das angefragte Format (Supervision, Coaching, Mediation) erfahren eine „genaue Hinterfragung“. Dazu telefonieren wir mit den Anfragenden, kommen über das Anliegen ins Gespräch, stellen Fragen z. B. nach aktuellen Konflikten oder besonderen Wünschen für den Prozess, nach Tag und Uhrzeit für regelhafte Treffen, etc. und erfahren mehr als „nur“ die Informationen darüber:

Es ergibt sich ein Eindruck, manchmal ein Gefühl, wer eine passende Beraterin/ein passender Berater aus dem Netzwerk der mit dem IPOS kooperierenden Berater*innen für eben diesen Prozess sein könnte. 


In der Mischung aus fachlicher Kompetenz, Verfügbarkeit und regionaler Berücksichtigung fragen wir dann gezielt diese/n eine/n Berater*in an, ob sie/er diesen angefragten Prozess im Namen des IPOS übernehmen kann und möchte. Ggf. kann sie/er; ggf. fragen wir eine/n weitere/n Kolleg*in, dies geschieht im Hintergrund, die anfragende Institution erfährt nur das Ergebnis der Vermittlung. Alle notwendigen Informationen, Vertragsvordruck, Abrechnungsunterlagen sowie Evaluationsbögen stellt unsere Verwaltung zur Verfügung. Wir verstehen uns hier als Dienstleister und sind als Ansprechpartner – auch während des Prozesses – verfügbar. 


Der Erfolg der Vermittlungsquote liegt bei über 95 % bei immerhin ca. 400 Anfragen pro Jahr. Das sich stetig erweiternde Netzwerk für das Format Supervision hat ca. 150 aktive Supervisor*innen verteilt über das Gebiet der EKHN, die mehrfach im Jahr von der IPOS-Fachstelle zu Netzwerktreffen und Fachtagen eingeladen werden und fast alle Mitglieder der DGSv* oder DGfP* sind (Berufs- bzw. Fachverbände mit hohen Qualitätsstandards). 

Die “Liste” unserer Netzwerk-Mitglieder ist bewusst nicht einsehbar, um die Qualität dieses Verfahrens weiterhin zu erhalten. 


Die Beratungsangebote des IPOS richten sich an alle Einrichtungen und Mitarbeitenden der EKHN sowie darüber hinaus an alle, die interessiert sind an werteorientierter Beratung. 


Georg Grillenmeier, Fachstelle Supervision

 
(* Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching; Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie e.V.) 


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